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“Das Regime steht kurz vor dem Bankrott”

Das Parlamentsgebäude in Naypyidaw, in dem eine demokratische Gesetzgebung seit dem Frühjahr 2021 vergeblich zu suchen ist. © UN Photo / Flickr. CC BY-NC-ND 2.0 DEED
Das Parlamentsgebäude in Naypyidaw, in dem eine demokratische Gesetzgebung seit dem Frühjahr 2021 vergeblich zu suchen ist. © UN Photo / Flickr. CC BY-NC-ND 2.0 DEED

Das Militär behauptet sich an der Macht, wird aber zunehmend von ethnischen bewaffneten Gruppen unter Druck gesetzt. Fragen nach Staatsbürgerschaft und Verfassungswesen für eine Zeit ‘nach der Junta’ werden gestellt.

Nach dem Militärputsch in Myanmar im Februar 2021 verliert das Militärregime mit Beginn einer Gegenoffensive seit Oktober 2023 in Myanmar als 'Hüter der Nation' an Einfluss. 

Der Zugewinn der Widerstandsbewegung steht nicht nur in Verbindung mit einer wiederbelebten Wehrpflicht, sondern auch wirtschaftlichen und sozialen Zerrüttungen im Land. Unter diesen Umständen stellt sich auch die Frage nach dem Einfluss der internationalen Gemeinschaft, der ehemaligen NLD-Regierung sowie religiösen Pluralitäten auf demokratische Aushandlungsprozesse in Myanmar. 

Im Gespräch mit dem Anthropologen Mikael Gravers gibt der Artikel "Das Regime steht kurz vor dem Bankrott" in der Ausgabe 1/2024 "Wahlen, Demokratie und Menschenrechte in Südostasien" unseres Online-Magazins südostasien Aufschluss über die vielschichtigen Hintergründe der aktuellen Situation in Myanmar und diskutiert demokratische Zukunftsperspektiven. 

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