Die Stiftung Asienhaus übernahm im November 2018 die Trägerschaft des Nepal-Dialogforum für Frieden und Menschenrechte. Im Forum organisieren sich die Adivasi-Koordination Deutschland, Amnesty International – Ländergruppe Nepal, das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR, Brot für die Welt, FIAN International, die Gossner Mission, Kurve Wustrow, Peace Brigades International (PBI)– deutscher Zweig, die Stiftung Asienhaus und das Südasienbüro um ihre Lobby- und Advocacyanliegen und die ihrer lokalen Partnerorganisationen in Nepal gemeinsam zu gestalten. Die Schwerpunkte der Arbeit sind Straflosigkeit, soziale Inklusion, Frauenrechte, Recht auf Nahrung und Schutz von Menschenrechtsverteidiger:innen. Die Koordinationsstelle des Nepal-Dialogforums befindet sich im Berliner Haus der Demokratie und Menschenrechte.
Zu 2020 übernahm die Stiftung Asienhaus die Trägerschaft des North East India Forum (neif) Das neif verfolgt das Ziel, die Menschenrechte der Bürgerinnen und Bürger in Nordostindien zu wahren, ihre Umsetzung einzufordern und das zivilgesellschaftliche Engagement zu fördern. Die Arbeit des neif beruht auf Vertraulichkeit in der Kommunikation mit seinen Partnern. Es ist ein Netzwerk von Hilfswerken, Menschenrechtsorganisationen, in der Entwicklungszusammenarbeit engagierten Vereinen und Stiftungen. Es arbeitet zu Menschenrechten, Minderheiten und indigenen Völkern, Ressourcenerschließung, Auswirkungen deutscher und europäischer Entwicklungszusammenarbeit, deutsche Rüstungsexporte und Beteiligungen an Großprojekten. Darüber hinaus beschäftigt sich das neif mit dem Prozess der Regionalisierung in der Region Nordostindien, Bangladesch, Myanmar und China.
Die Bettina-Kattermann-Stiftung ist eine unselbständige Stiftung und wird von der Stiftung Asienhaus seit ihrer Gründung im Oktober 2013 treuhänderisch verwaltet. Die Stiftung erinnert an die 2012 verstorbene Ärztin für Innere Medizin Dr. med. Bettina Kattermann. Mit der Vergabe von Stipendien für eine medizinische Weiterbildung an Studierende in Myanmar, will die Stiftung einen Beitrag für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten. Angesichts der schwierigen politischen Situation in Myanmar durch den Putsch des Militärs schätzt der Stiftungsrat die Möglichkeiten zur Verbesserung des Gesundheitswesens als begrenzter, aber dennoch vorhanden ein. Die medizinischen Ausbildung erfolgt an der Mahidol-Universität in Bangkok. Die praktische Abwicklung des Stipendienprogramms wird vom Katholischen Akademischen Ausländer-Dienst (KAAD) übernommen. Regelmäßig informiert ein Newsletter über die Arbeit.
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