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Stiftung Asienhaus

Anke-Reese-Stipendium

Solidarisches Engagement möglich machen

2003 wurde im Rahmen der Asienstiftung das Anke-Reese-Stipendium ins Leben gerufen. Mit dem Anke-Reese-Stipendium will das Asienhaus jungen Menschen hier, die ein Praktikum in einer asiatischen Nichtregierungsorganisation durchführen wollen, finanzielle Unterstützung geben. Damit möchten wir Begegnung und Austausch zwischen Deutschland und Asien fördern und das Bewusstsein für weltweite Gerechtigkeit und die ‚Eine Welt’ schärfen. Es will gesellschaftliche Initiativen fördern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Völkerverständigung, Basisdemokratie und soziale Gerechtigkeit in Asien und Deutschland voranzubringen.

Politische Arbeit wird von Menschen gemacht – vor allem von Menschen, die sich ehrenamtlich oder für wenig Geld gesellschaftlich engagieren. Durch Ihre Zustiftungen konnte das Anke-Reese-Stipendien für 2009 von 750 Euro auf 990 Euro und ab 2010 auf 1.000 Euro erhöht werden.

Stiften Sie zu, damit wir diese Stipendium langfristig zur Verfügung stellen können.

 

Ausschreibung / Bewerbung

Die Ausschreibung für das Anke-Reese-Stipendium 2024 läuft vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. Januar 2024.

Die Ausschreibungsunterlagen und das Bewerbungsformular können Sie sich über den Link als Word-Dokument herunterladen.

Der Bewerbungszeitraum ist jeweils vom 1. Dezember bis 31. Januar. Früher und später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Entscheidung über die Stipendiumsvergabe wird jeweils bis Ende März gefällt. Über die Stipendienvergabe entscheidet ein von der Stiftung Asienhaus eingesetzter Ausschuss. Gegenwärtig gehören ihm Friedel Grützmacher, Niklas Reese und Monika Schlicher an.

Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Verknüpfung des Praktikums mit entwicklungspolitischen Aktivitäten in Deutschland.

Die Förderhöhe beträgt 1.000 Euro.

 

Hintergründe

Politische Arbeit wird von Menschen gemacht – vor allem von Menschen, die sich ehrenamtlich oder für wenig Geld gesellschaftlich engagieren.

Das Stipendium will das Engagement von Freiwilligen in der Solidaritätsarbeit durch Reise- und Praktikumstipendien ermöglichen – und so auch den Austausch politisch aktiver Menschen aus Deutschland mit Asien fördern.

Oft haben diejenigen, die Motivation und Zeit besitzen, Initiativenarbeit zu machen, kein Geld, um ihr Engagement auch umsetzen zu können. Hier soll das Anke-Reese-Stipendium Ideen und Vorhaben möglich machen.

Gerade junge Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, persönlich die gesellschaftliche Wirklichkeiten in Asien und Deutschland kennen zu lernen und auf diese Weise zum gesellschaftlichen Engagement für eine gerechte und solidarische Welt ermutigt werden.

Das Stipendium ist für Personen bis 35 gedacht, die Organisationen in Asien in Form von Praktika und Hospitationen dabei unterstützen wollen, gesellschaftliche Veränderungen für eine gerechte und zukunftsfähige Welt von morgen voranzubringen und diese Erfahrungen in Deutschland fruchtbar machen wollen.

Die Beihilfen können in Form von Flugtickets, Taschengeld u.ä. gewährt werden. Die Höhe der Unterstützung beträgt zur Zeit maximal 1.000 Euro.

Damit füllt das Stipendium eine Lücke in der Förderungslandschaft. Denn Beihilfen für Menschen, die von Nord nach Süd gehen wollen, um dort gesellschaftspolitisch aktiv zu werden, sind rar gesät.

 

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten

Eine Übersicht der Stipendiatinnen und Stipendiaten seit dem Jahr 2004, ihren Einsatzorten sowie Praktikumsberichten ist auf folgender Seite zu finden.

 

Anke Reese (1942-1988)

Anke Reese war eine der Mitbegründerinnen der Philippinensolidaritätsarbeit in Deutschland. Sie hat von 1974-1980 in Südostasien gelebt – fünf Jahre in Hongkong und ein Jahr in den Philippinen. In Hongkong hat sie 1976 die amnesty international-Gruppe Hongkong maßgeblich mit aufgebaut, 1979/80 hat sie in Davao/Philippinen eng mit der politischen Opposition gegen die Marcos-Diktatur zusammengearbeitet.

Zurück in Deutschland hat sie bis zu ihrem Tod das Büro der Aktionsgruppe Philippinen (agphi) in Polch (Kr. Mayen-Koblenz) geleitet. Agphi hat die in Kirche und Gesellschaft wachsende Solidarität mit der philippinischen Befreiungsbewegung vorangebracht und koordiniert.

Es gehörte zum Credo von Anke Reese, dass gesellschaftliche Veränderung von ‚unten’ kommt, von Nichtregierungsorganisationen und Basisinitiativen. Und die werden maßgeblich durch Freiwilligenarbeit gesellschaftspolitisch aktiver Menschen getragen.

 

Die Initiatorinnen

Die beiden Erststifterinnen, Friedel Grützmacher und Elsa Keyser, sind beide enge Freundinnen von Anke Reese gewesen. Sie haben das Stipendium ins Leben gerufen, um die Weiterführung ihrer Arbeit zu unterstützen.
 

Kontakt

Dr. Monika Schlicher, Stiftung Asienhaus
Telefon:0221. 716121-11
E-Mail: monika.schlicher(at)asienhaus.de